DKRZ gewährt dem ITMS Zugang zum Supercomputer LEVANTE
Das ITMS-Projekt beantragte erfolgreich Rechenzeit für mehrere Arbeitspakete auf LEVANTE - dem vom Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ) betriebenen Supercomputer.
![Weitwinkelaufnahme von „Levante“ am DKRZ. Der Supercomputer "Levante" besteht aus ca. 2900 vernetzten Computern.](/21609/original-1706604040.jpg?t=eyJ3aWR0aCI6MjQ2LCJvYmpfaWQiOjIxNjA5fQ%3D%3D--a0a014d37bc64550d07471aee8861ff0a3a77172)
Zwei der zentralen ITMS-Module werden künftig die hohe Rechenleistung und das Speichersystem des Supercomputers LEVANTE im Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ) nutzen.
Levante wird beispielsweise im Modul M verwendet, um boden- und satellitengestützte Treibhausgasbeobachtungen in die ICON-Modellierungssysteme einzubinden, die beim DWD für die Wettervorhersage verwendet werden. Das MPI für Biogeochemie in Jena wird LEVANTE nutzen, um eine regelmäßig aktualisierte Top-down-Schätzung der natürlichen CO2- und anthropogenen CH4-Emissionen unter Verwendung der bereits vorhandenen CarboScope-Regional-Inversion zu erstellen.
In Modul Q&S wird das KIT IMKIFU das prozessbasierte Modell LandscapeDNDC auf LEVANTE anwenden, um nationale und europäische Bottom-up-THG-Flüsse für Landwirtschafts- und Forstsysteme zu berechnen. Ebenso wird das MPI-BGC unter Verwendung von maschinellem Lernen auf Levante arbeiten, um biogene CO2-Flüsse mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung zu berechnen.
Neben der Verringerung der Rechenzeit profitiert ITMS auch von der direkten Verknüpfung der Datenströme innerhalb des DKRZ, da die Datenassimilations- und Inversionssysteme direkt auf große Datensätze mit Vorinformationen zugreifen können, die z.B. vom Modul Q&S auf LEVANTE erzeugt und bereitgestellt wurden.
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